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Die ehemalige EU-Kommissarin für Verbraucherschutz, Meglena Kuneva, hat es vor acht Jahren bereits klar und deutlich formuliert: „Persönliche Daten sind das neue Öl des Internets und die neue Währung der digitalen Welt“. Die Grenzen zwischen digitaler Welt und realer Welt verschwimmen immer mehr. Daher ist es besonders wichtig, die Kontrolle über seine eigenen, persönlichen Daten zu behalten. Auch dann, wenn diese sensiblen Daten bei einem Unternehmen liegen. Leider sieht die Realität anders aus: Nach dem Versenden der personenbezogenen Daten an ein Unternehmen (z. B. für eine Mietwagen Buchung oder eine andere Dienstleistung) muss der Verbraucher darauf hoffen, dass die Informationen nicht weiterverkauft werden oder anderweitig zweckentfremdet werden. Gefühlt verschwinden personenbezogene Daten in einem schwarzen Loch.
So schicken beispielsweise Mietinteressenten aus Verzweiflung vor der Wohnungsknappheit bzw. Hoffnung auf bessere Chancen in heißgelaufenen Immobilienmärkten wie München bereits in der initialen Bewerbung sämtliche sensiblen Daten wie Personalausweis und Gehaltsnachweise an dutzende (teilweise hunderte) Vermieter. Dabei ist wahrscheinlich schon ein Großteil der Angebote vergeben und nur für einen Bruchteil der Fälle kommen die Mietinteressenten in die finale Auswahl. Die Mietinteressenten haben hierbei keinerlei Transparenz und Sicherheit hinsichtlich des weiteren Umgangs mit ihren sensiblen Daten. Sobald ihre Daten versendet wurden, haben sie bereits die Kontrolle verloren.
Tatsächlich hat mich dieser Gedanke oft beschäftigt. Nach einem Jahr intensiver Beschäftigung mit der Thematik, habe ich eine technische Innovation für das Problem erfunden. Die Innovation ist das Speichern der Daten in einem digitalen Tresor und das Übergeben dieses Tresors inklusive Schlüssel an das Unternehmen, das die Daten von dem Verbraucher benötigt (z.B. ein Autovermieter, der den Führerschein des Automieters benötigt). Der Schlüssel ist aber kein normaler Schlüssel. Sobald das Unternehmen den Schlüssel verwenden will um den Tresor zu öffnen, wird der Eigentümer von dem Tresor (z.B. der Automieter) darüber informiert. Zudem kann das Unternehmen den Schlüssel nur innerhalb eines zuvor definierten Zeitraums benutzen. Durch diese Methode kann sich der Nutzer immer 100% sicher sein, dass seine sensiblen, persönlichen Daten niemals ohne sein Wissen eingesehen werden können. Mit dieser Methode lassen sich Daten an ein Unternehmen übertragen, ohne den Inhalt der Daten sofort preis zu geben. Ich kann mir zudem immer sicher sein, dass nach dem Ablauf der Datengültigkeit meine Daten nicht eingesehen worden sind und auch nie mehr in der Zukunft eingesehen werden können, wenn ich in der Zwischenzeit keine Benachrichtigung von CryptoChest erhalten habe.
Die oben beschriebene Innovation haben wir mit CryptoChest technisch umgesetzt und einen Prototypen entwickelt. Ein Artikel über die Technologie, die hinter unserem digitalen Tresor steckt, werden wir demnächst veröffentlichen. Wenn Sie unsere Technologie selbst in Ihrem Browser ausprobieren möchten, schicken Sie uns bitte eine E-Mail an info@cryptochest.de. Anfang November werden wir die Demo öffentlich zugänglich machen und werden Sie dann entsprechend darüber informieren und Ihnen einen Aktivierungscode zuschicken.
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